Die KV Niedersachsen ist der Meinung, dass sie und die Kliniken das Problem der überfüllten Notaufnahmen nicht mehr selbst lösen können.Die Patienten müssten dazu bewegt werden, die Bereitschaftsdienstpraxen zu nutzen und die Notfallambulanzen der Krankenhäuser nur den wirklichen Notfällen zu überlassen. Die Politik sollte darüber nachdenken, ob nicht weitere Steuerungselemente nötig seien, so der Vorstansvorsitzende der KV Niedersachsen Mark Barjenbruch (wir sind eine Selbstverwaltung lieber Herr Kollege und für den Sicherstellungsauftrag haben wir lange - ab 1900 - gekämpft, der Ruf nach der Politik zeugt leider von keinerlei berufspolitischem Gespür, die Politik, allen voran Herr Lauterbach, lachen sich tot).

In der KV denke man z.B. an eine Eigenbeteiligung der Patienten, die in die Notaufnahme kommen. Wer mit "Lappalien" im Kr'haus erscheint und nicht beim Bereitschaftsdienst, solle eine Gebühr zahlen, sagte Detlef Haffke.Stellt sich die "Lappalie" als eine im Kr'haus behandlungsbedürftige Erkrankung heraus, erhält der Patient sein Geld zurück.

Folgendes Szenario: Der Patient hat Beschwerden. Zu allererst stellt er sich die Frage "Habe ich eine Lappalie? Ja, dann gehe ich in die Bereitschaftsdienstzentrale. Nein, dann muss das eine behandlungsbedürftige Erkrankung sein, und die gehört ja ins Kr'haus. Kann nicht Ihr Ernst sein Herr Haffke.Haben Sie sich auch mal überlegt, welchen Schaden Sie mit einer solchen Bemerkung den Hausärztlichen Praxen zufügen, wird doch die ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale auch gerne als die Vertretung des Hausarztes in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen bezeichnet.