NICHTWÄHLEN können wir uns nicht leisten

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  • Letzter Beitrag 07 November 2016
Dr. Günter Gerhardt schrieb 06 November 2016

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die KV-Wahl ist auf der Zielgeraden, ich will mich heute v.a. an die Unentschlossenen, die Nachzügler unter Ihnen wenden. Bringen Sie Ihre ausgefüllten Wahlunterlagen bitte noch heute oder morgen zur KV nach Mainz, spätestens am Mittwoch 9.11.2016 um 18 Uhr müssen sie bei der KV eingegangen sein.

                                                 NICHTWÄHLEN können wir uns nicht leisten!

Auch wenn Sie nachvollziehbar keine Zeit haben, sich um die Gesundheits- Berufs- KV- Politik zu kümmern, so wollen Sie sicher nicht, dass Ihnen die Freude an Ihrer Arbeit durch Plausiverfahren, Regresse, staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren und ähnliche KV Gängeleien vermiest wird. Und Sie wollen auch kein Geld mehr bezahlen für eine  KV, die Ihre Interessen nicht mehr vertritt, vertreten kann,  wegen unüberwindbarer Zerwürfnisse innerhalb der Führungsriege der KV RLP.
Damit diese unsägliche Situation beendet werden kann, müssen viele Ärztinnen und Ärzte in RLP wählen, damit diejenigen, die wirklich gewillt sind, etwas zu ändern, mit möglichst vielen Sitzen in der Vertreterversammlung ein Wort mitzureden haben beim Neustart der KV RLP
Es geht, und das bitte ich Sie, mir zu glauben, dieses Mal wirklich um eine Rückbesinnung auf die eigentlichen Aufgaben einer KV für alle Ärztinnen und Ärzte, wofür unsere Vorgänger lange und hart gekämpft haben.
Mit Ihrer Unterstützung wird/ muss es gelingen, eine von allen Ärzten und Psychotherapeuten getragene KV - auf Augenhöhe zu den Kassen und zur Politik -  stark zu machen. Verloren gegangenes Vertrauen/ Terrain muss wiederhergestellt bzw. zurück erobert werden.
Entscheidungen in der Gesundheitspolitik ohne uns darf es zukünftig nicht mehr geben. Dafür lohnt es sich – auch mit Ihrer Stimme -  zu kämpfen.
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Stimme das Vorhaben, diese NEUE KV RLP zu erschaffen.

Also, Stimmzettel ausfüllen , bitte Versicherung an Eides statt zur Briefwahl (gelbes Blatt) nicht vergessen und ab damit in den Briefkasten oder direkt zur KV.
Am Ende der „KV Wahl 2016“ möchte ich  folgende Gedanken mit Ihnen teilen:
Für den Aufbau der KV haben unsere ärztlichen Vorgänger lange gekämpft. Nach Einführung der KV hatten wir Ärzte eine geschlossene und hörbare Vertretung gegenüber Kassen und Politik. Als Einzelkämpfer in Praxen ist dies generell so nicht möglich. Derzeit versuchen jedoch bedeutende Kreise aus Politik und Kassen uns Ärzte durch gezielte Aufspaltung wieder zu vereinzeln. Das liebe Kolleginnen und Kollegen darf nicht passieren, gerade auch vor dem Hintergrund von Bedarfen einer sich verändernden Ärzteschaft, denen sich unser Gesundheitssystem anpassen muss. Diese Anpassung kann aber nur mit einer starken Gesamtärzteschaft von statten gehen. Mit jeder Teilung wie Hausärzte gegen Fachärzte, angestellte Ärzte gegen Praxisinhaber etc. verlieren wir Ärzte an Bedeutung. Mit Lagerdenken und Ränkeschmieden innerhalb der KBV/KV sind wir den Fremdinteressen geradezu ausgeliefert. So soll und darf es nicht weitergehen.
Beispiele aus den letzten Jahren für Änderungen im Gesundheitswesen, wie das Antikorruptionsgesetz, die Terminservicestellen, das AMNOG oder jetzt das geplante Verwaltungsstärkungsgesetz, kennen Sie alle. Wir werden uns nach der Wahl dafür einsetzen müssen, begangene Fehler zu korrigieren und neue geplante zu verhindern. Als  gemeinsame Ärztevertretung können und müssen  wir den Kassen und der Politik Paroli bieten. Wir Ärzte – es geht nicht ohne uns -  haben viel mehr zu bieten und müssen aus der Sündenbockecke im Gesundheitswesen aktiv heraustreten. Hierzu haben wir Möglichkeiten, wenn wir es gemeinsam anpacken.
Doch um Änderungen herbeizuführen, brauchen all diejenigen, die etwas verändern wollen, ggf. auch mit Mitteln des Arbeitskampfes, Ihre Stimme!

                                                    NICHTWÄHLEN können wir uns nicht leisten!

Dr. Günter Gerhardt schrieb 07 November 2016

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Count down läuft! Wer jetzt noch nicht gewählt hat, sollte es tun, sich aber nicht mehr auf die Post verlassen, sondern nach Mainz fahren in die Isaac-Fulda-Allee 14 und dort den Wahlbrief abgeben bzw. in den Briefkasten einwerfen. Das geht auch noch am freien Mittwochnachmittag, aber nur bis spätestens 18 Uhr.

Ich kenne Regionen wo Nachzügler und Unentschlossene es dann doch noch eingesehen haben, dass sie wählen müssen und sich auf einen "Kurier" geinigt haben, der mehrere Wahlbriefe nach Mainz fährt.

                                                         NICHTWÄHLEN können wir uns nicht leisten!!!

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