Karl Lauterbach nannte gegenüber der "Welt am Sonntag" indirekt die Abschaffung der PKV als Voraussetzung eines Regierungsbündnisses.
Kammerpräsident Frank Ulrich Montgomery: "Was uns als gerechtere Alternative zum dualen Krankenversicherungssystem angeboten wird, ist in Wirklichkeit der direkte Weg in die Zweiklassen-Medizin.
KBV Chef Andreas Gassen: "Die Büfgerversicherung wird kein einziges der potenziellen Probleme lösen, v.a. nicht die Herausforderungen einer älter werdenden Bevölkerung."
HÄ Verbandschef Ulrich Weigeldt: "Wenn der hausärztlichen Versorgung jetzt die notwendigen Mittel entzogen werden, dann wäre das ein Brandbeschleuniger für die Probleme, die es schon heute in vielen Kommunen gibt.
Die Grünen hatten in den Sondierungsverhandlungen mit Union und FDP diese Forderung frühzeitig vom Tisch genommen.
Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung sieht die Bürgerversicherung nicht unkritisch und spricht von einer Übergangsphase von weit mehr als 10 Jahren.
Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung warnt vor Kollateralschäden für die PKV Branche.