Am 14.07.2021 fand in Frankenthal eine Präsenz-Sitzung des Verwaltungsrates des Medizinischen Dienstes Rheinland-Pfalz statt.
Es war für mich schon sehr interessant, was so auf der für mich bislang anderen Seite so alles gesprochen, kritisiert und geplant wird. Ich zitiere einen Satz aus der Broschüre “Die Arbeit des Medizinischen Dienstes 2020“: „Kern unserer Arbeit ist es, allen Versicherten die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung nach objektiven medizinischen Kriterien zu gleichen Bedingungen zugutekommen zu lassen. Dabei gilt es, die Ressourcen der Solidargemeinschaft so einzusetzen, dass qualitätsgesicherte, medizinisch notwendige Leistungen gewährleistet und unnötige Leistungen vermieden werden.“
In der anschließenden Diskussion wurde schon auch die Feststellung getroffen, dass gerade ältere Menschen gerade bei Ablehnungen durch den Medizinischen Dienst sich schon sehr allein gelassen fühlen, und sie leider beispielsweise kein Telefonat führen können, sondern schriftlich auf die Bescheide antworten müssen, womit viele Betroffene und oft auch deren Angehörige schlicht und ergreifend überfordert sind. Genau deshalb ist es m.E. wichtig, dass wir Senior*innen hier eine Art von Kooperation mit den niedergelassenen Ärzt*innen (insbesondere Hausärzte*innen) eingehen sollten. Meine Bitte: Versucht doch mal mit Eurer Ärztin/Arzt im Rahmen Eures nächsten Besuchs ins Gespräch zu kommen. Warum sollten wir uns nicht auch verbünden. Der Ärztin/dem Arzt sollte natürlich schon klar werden, dass wir uns getreu dem Motto „Nehmen und Geben“ gegenseitig – auch gesundheitspolitisch – unterstützen können. Bitte verweist auf die Homepage www.aerzte-rlp.de
Bitte unterschätzen Sie liebe Frau Kollegin, lieber Herr Kollege nicht die politische Unterstützung einer goßen Bevölkerungsgruppe wie die der Senior*innen. Gerade sie sind auf eine gute und wohnortnahe medizinische Versorgung angewiesen. Beispiele wo wir diese Unterstützung gut gebrauchen könnten, finden Sie auf diesem Portal.
