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Ich habe mich der gemischten Liste "DIE NIEDERGELASSENEN" angeschlossen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass wir in der Außenwirkung nur eine Chance haben als Gruppe: HÄ, FÄ, Psychotherapeuten. Außerdem möchte ich noch einmal meine langjährigen Erfahrungen einbringen und die Kooperation Ärzte/Patienten (s.u.) auf einen erfolgreichen Weg bringen. s.angehängte Präsentation
Die gemischte Liste “DIE NIEDERGELASSENEN“ soll nach dem Vorbild der täglichen gemeinsamen Arbeit vor Ort am Patienten, die teilweise selbst gezüchtete berufspolitische „Feindschaft“ HA : FA ad absurdum führen. Gerade den Kolleginnen und Kollegen, die diese Zusammenarbeit vor Ort schätzen, wollen wir die Mitarbeit in der VV der KV RLP schmackhaft machen, weil sie diese gute Kooperationserfahrung mitbringen in die VV.
Politik und Krankenkassen wissen seit Jahrzehnten, dass die HA – FA Trennung ihnen nutzt, getreu dem Motto „divide et impera“. Damit muss Schluss sein. Politisch treten wir HÄ, FÄ und Psychotherapeuten gemeinsam auf und können dabei, jeweils nach Rücksprache, auf die Unterstützung unserer Patienten bauen.
Unsere Ziele:
· Wir müssen mehr Transparenz herstellen bis in die letzte Praxis unseres Landes, damit wirklich jede Kollegin/jeder Kollege Entscheidungen der KV nachvollziehen kann, ganz egal in welchem Bereich. Idealerweise wird dann ALLEN klar, warum wir, auch unter Einzelleistungsbedingungen, das Wirtschaftlichkeitsgebot benötigen und den Sicherstellungsauftrag. Der Umgang mit Unwirtschaftlichkeit muss auf ganz neue Beine gestellt werden, was nur funktioniert mit einer Einbeziehung möglichst vieler Kolleg*Innen. Wie kann das funktionieren? Die Weitergabe der Information durch die VV Mitglieder in Ärzteversammlungen vor Ort scheint – auch Pandemie bedingt – nicht mehr so zu funktionieren wie früher. Deshalb könnten wir uns folgendes Szenario gut vorstellen: Das jeweilige VV Mitglied lädt regelmäßig ein zu digitalen Meetings. Bei Bedarf können KV Mitarbeiter zugeschaltet werden. Und, mehr als überfällig, ein YouTube Kanal. Dort können wir auch hemdsärmelig Themen aufgreifen wie den Sicherstellungsauftrag, den wir nicht aufgeben dürfen. Warum das so ist muss kollegial, nicht belehrend mit erhobenem Zeigefinger, erklärt werden. Übrigens auch den Umstand, dass ALLE Vertragsärzte für den ärztlichen Bereitschaftsdienst zuständig sind. KV TV muss weiterentwickelt werden mit beispielweise gesundheitspolitischen Beiträgen für Patienten im Wartezimmer.
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