Politik: WANZ + Service + mehr Verpflichtungen. Wir: Mehr Geld und Schluss mit Budgetierung

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  • Letzter Beitrag 20 Juni 2018
Dr. Günter Gerhardt schrieb 15 Juni 2018

Ach wie tut das gut, so etwas zu lesen (ÄZ 15.6.18) von einer KV Chefin im Norden: Dr. Monika Schliffke vor der VV der KV Schleswig-Holstein:

  • Die Servicezusagen der Gesundheitspolitiker können wir nur umsetzen mit mehr Geld und ohne Budget
  • WANZ + Budget + Regress macht ein Umsetzen der gestiegenen Ansprüche der Patienten unmöglich

WANZ = Wirtschaftlich, Ausreichend, Notwendig, Zweckmäßig
AIS, Videosprechstunden, längere Sprechzeiten, Heimverträge für HÄ, mehr FÄ Lstg...die Liste der Forderungen an Niedergelassene wird immer länger, plus Budget, plus Regresse, plus zubehmende Bürokratie (= Mehrarbeit, Ärger, Stress in der Praxis wie Heilmittel/ Hilfsmittelverordnungen, aut idem, Anfragen der Krankenkassen, REHA, MdE...).
Wie soll das gehen? Geht gar nicht!

400 000 Anrufe deutscher Patienten bei Dr. Ed in London, doppelt so viele wie bei denTSS !

Große Teile der beratenden Medizin werden entpersonalisiert und immer anonymer. Diese ärztlichen Kern-Felder müssen wir besetzen.

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Dr. Günter Gerhardt schrieb 20 Juni 2018

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Dr. Günter Gerhardt schrieb 20 Juni 2018

Die Honorierung der Grundleistungen ohne Budget würde die GKV 450 Mio € kosten.

Bei einem 25 Milliarden GKV Polster eigentlich kein Problem.

Eine Leistungsausweitung infolge der Entbudgetierung hält Garg für unwahrscheinlich - in der Bgründung führt er "bereits überlastete Praxen" an und ärztliche Arbeitszeiten, "die weit über dem Durchschnitt der Beschäftigten in Deutschland liegen". Er verweist auf die derzeit nicht vergüteten Leistungen von Ärzten, die laut KBV bundesweit bei 6% (HÄ) und 15% (FÄ) liegen.

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