Übelste Vorwürfe von Rot-Rot-Grün-Schwarz.
Keine Gegenwehr? Dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn das Patientenrechtegesetz, das jetzt als unscharfes Schwert bezeichnet wird, in der nächsten Legislaturperiode "nachgebessert" wird und zwar zu unseren Lasten, wie jetzt schon angekündigt.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, hier bahnt sich eine Entwicklung an nach dem gleichen Muster wie beim Antikorruptionsgesetz. Was Kathrin Vogler von den LINKEN vorschlägt (s.u.) bedeutet, dass wir zukünftig nicht nur Angst haben vor Regressen und dem Staatsanwalt, sondern auch vor den Patienten. Wir können dann guten Gewissens unserem Nachwuchs wirklich nicht mehr empfehlen, sich in ein solches System hinein nieder zu lassen.
Die Vorwürfe:
- Wir würden mit krimineller Energie das Sytem unterlaufen
- Wir würden unseren Patienten nicht auf Augenhöhe begegnen
- Wir würden Unterlagen nur zögerlich an Kassen und MDK schicken
- Dokumentationen würden verschwinden, es würde Jahre dauern, bis Unterlagen da sind, die zudem von uns manipuliert würden
- Es müsste auch zu einer Beweislastumkehr kommen, wenn wir Unterlagen vorenthielten, damit Patienten zu ihrem Recht kommen.
Dann ist die Fremdbestimmung komplett: nicht nur durch die Kassen und die Jurisprudenz, sondern auch noch durch die Patienten.
Siehe auch Kategorie Praxis-Themen, Behandlungsfehler, "80 Mio € Entschädigungsfonds für Patienten?"