Wünsche an den neuen Vorstand der KV RLP

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  • Letzter Beitrag 18 Februar 2017
Dr. Günter Gerhardt schrieb 23 Januar 2017

Hier können/sollten Sie liebe Kolleginnen und Kollegen Wünsche äußern an den neuen Vorstand der KV RLP, die Herren Heinz, Bartels, Staub und an die Vorsitzenden der Vertreterversammlung, die Herren Döscher und Kurfeß. Welche Themen/ Probleme/ Ärgernisse sollte die KV jetzt als erste aufgreifen? Was bedrückt Sie, was erwarten Sie von Ihrer KV RLP?

Also Registrieren, Anmelden und los geht's. Nähere Infos in den Kategorien Erster Klick bitte hier! und So funktioniert's.

 

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Dr. Günter Gerhardt schrieb 24 Januar 2017

Die "Wünsche an den neuen Vorstand der KV RLP" wurde angeklickt, aber leider keine geäußert. Warum nicht? Probleme mit dem Portal?
Unter Erster Klick bitte hier und So funktionierts habe ich versucht es zu erklären.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, damit so etwas wie die letzten 6 KV Jahre nicht noch einmal passiert, müssen wir uns untereinander austauschen und die KV Führung muss wissen wo uns der Schuh drückt.

Dr. Günter Gerhardt schrieb 26 Januar 2017

Der Vorstandsvorsitzende der KV WL Dr.Wolfgang Dryden sagte am 24.1.2017 in Berlin:

      "Wir brauchen eine Steuerung über Entängstigung und nicht über Strafen."

Das wäre doch so ein Wunsch an die neue Führungsriege der KV RLP

0815rlp schrieb 27 Januar 2017

Wünsche und Anregungen an den neuen Vorstand der KV in Rheinland-Pfalz !

 1) Sofortige Offenlegung und Abschaffung  aller Regresse (der KV, des gemeinsamen Prüfungsausschusses und der Krankenkassen-Einzelprüfungen) stattdessen zunächst konsequenzlose Beratung der betroffenen Kollegen/Innen. Zusätzlich in den bewährten Regional-Konferenzen mehr Hintergrund-Informationen dazu anbieten.

2) Sofortige Überarbeitung der derzeitigen Förderungspraxis von Arztpraxen nach dem Gießkannenprinzip in angeblich unterversorgten Regionen und Fachgebieten. Die derzeitige Betrachtungsweise ist viel zu grob. So kann es nach der jetzigen Förderung  passieren, dass es in einem bereits ausreichend mit Ärzten versorgten Ort zu einer Konkurrenz-Ansiedlung von Kollegen/Innen mit KV-Geldern kommt, während in den Nachbarorten vielleicht (wegen z.B.  altersbedingter, ersatzloser Praxisaufgabe) in den nächsten Jahren gar kein Arzt mehr für die Patientenversorgung zur Verfügung steht. Das wird den betroffenen Kollegen/Innen und der Bevölkerung schwer zu erklären sein.

 3) Die unausgegorenen Vorgaben der KBV zum Bundeseinheitlichen Medikamentenplan (BMP) unverzüglich abmildern. Die Vergütung für die Erst-Erstellung und Aktualisierung des BMP ist völlig unangemessen und die Überführung der bisherigen Medikamentenpläne, die jeder von uns für die betreffende Patientenklientel schon lange pflegt ist viel zu kompliziert und zeitaufwändig. Hier sind umgehend einfache Lösungen zu suchen. Der Gipfel an Unverschämtheit in diesem Zusammenhang (gesetzlicher Anspruch der Patienten auf einen BMP) ist, dass einige zertifizierte Softwarefirmen den Erwerb von Zusatz-Modulen mit nicht unerheblichen Kosten und  stetigen Folgekosten verlangen. Diesem Gebaren ist sofort Einhalt zu gebieten oder den betreffenden Softwarefirmen die Zertifizierung zu entziehen unter Androhung von eventuellen Schadensersatzansprüchen durch die betroffenen Anwenderpraxen.

4)     4) Eine Ausbildungsinitiative für Medizinische Fachangestellte starten mit deutlicher finanzieller Förderung ausbildungswilliger Arztpraxen durch die KV.

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir haben jetzt seit einigen Tagen die Möglichkeit hier Wünsche an den neuen KV-Vorstand zu richten.

Ich bin jetzt der erste, der sich "getraut hat." 140 Interessierte haben bereits geklickt und mal geschaut, was es so für Wünsche gibt, aber keiner hat gepostet, gibt es doch eigentlich gar nicht.

Auf geht's!

 

Dr. Günter Gerhardt schrieb 31 Januar 2017

Stand 31.1.2017 22.15 : 207 Aufrufe und nur eine Kollegin/ Kollege, die/der Wünsche hat! Was sagt mir das?
KV, du kannst so weitermachen, alles ist o.k. Während den Pausen in Fortbildungsveranstaltungen zeigt sich allerdings ein ganz anderes Bild, KV Schelte und Verbesserungsvorschläge sind dort absolut üblich.

Dr. Günter Gerhardt schrieb 10 Februar 2017

294 Klicks, und nur ein Kollege hat Wünsche!

UK-geschädigter FA schrieb 14 Februar 2017

Hier noch was aus meinem Schreiben zu "Stellungnahme FAIRLP". Mein Wunsch an den neuen Vorstand:

Der Wunsch an den neuen Vorstand der KV ist ganz simpel: Verhalte Dich Deinen Kollegen gegenüber so, wie Du selbst gerne behandelt werden willst oder in der Vergangenheit gerne behandelt worden wärst und so wie es uns der hippokratische Eid vorschreibt: nämlich mit Anstand, Respekt und Toleranz, also gelebter Kollegialität. Erkennt und beseitigt offensichtliches Unrecht und sorgt dafür, dass sich Ähnliches nicht wiederholt! Aber das ist wahrscheinlich zu viel verlangt?

Es lebe die Demokratie - auch in der verfassten Ärzteschaft!

 

08/15 schrieb 16 Februar 2017

Der neue Vorstand der KV soll meiner Ansicht nach mal einiges zum Thema Verordnung ohne Indikation regeln. Mit der Gießkannenmethode verordnete PPIs teils über Jahrzehnte in der doppelten Standarddosis ohne jegliche Indikation und geschweigedenn irgendeiner grundlegenden Studie kann nicht hingenommen werden, dass Patienten hier mit erhöhten Leberwerten, Darminfekten und ggf. Übersäuerung und Osteoporose sowie Vitamin B12 Mangel beglückt werden, damit der Magen vor ACE Hemmer und Betablocker geschützt wird.

Dekristol 20.000. Wann hört endlich die Empfehlung dafür auf? Wenn ich Vitamin im Serum oder Vollblut habe, dann reicht es nicht, dass alle 7-14 tage zu haben, ich brauche es tgl., daher ist auch eine tgl. Einnahme nur einzig zugelassen und sinnvoll. Warum immer noch Empfehlungen und Verordnungen dazu, kann nicht im Interessen des Patienten sein, noch dazu off label use pur.

Hier werden Patienten einfach nicht gut behandelt und das SGB 5 nicht beachtet. Weder wirtschaftlich, noch notwendig. Da sollte die KV tatsächlich mal ansetzen. Aufklärung, Schulung und am Ende bitte gerne auch Vorwarnung, dass ein Regress drohen kann. Ein nicht Asthmatiker bekommt ja auch kein Asthmamittel, wenn da nichts vorliegt, warum dann Medikamente erstatten, für die es keine Grundlage gibt.

Hier sehe ich Spielraum für erhebliche Einsparungen, schätzunsgweise 5-stellige Beträge im Jahr pro Arzt. Stattdessen dürfen Hausärzte mehr PPI DDDs verordnen als FA Gastroenterologen, wie verrückt sind denn bitte schön solche Mengensteuerungen.

Hier machen wir uns alle sehr unglaubwürdig und das darf und muss nicht sein.

Daher bitte Fair zum Patienten und nicht nur wahrlos machen lassen was geht.

0815rlp schrieb 18 Februar 2017

Was ist Ihr Problem?

Sie haben doch die Verordnungshoheit über Ihre Rezepturen, wenn die Indikation nicht gegeben ist, dann wird das Medikament auch nicht verordnet, weder auf Kassenrezept noch auf Privatrezept.

Sämtliche Vitamin-Rezepturen sind meines Wissens allesamt ohnehin privat zu rezeptieren.

Entnehme ich Ihrem Schreiben, dass Sie sich mehr und schärfere Regresse wünschen, oder habe ich Sie falsch verstanden?

Ich würde mir lieber endlich eine eindeutige Positivliste und eine eindeutige Negativliste für sämtliche Arzneimittel und Heilmittel ohne jedwede Ausnahmen wünschen. Dies ist für alle Seiten (Patient, Arzt, Krankenkasse, KV) klar und eindeutig, aber nicht gewollt.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich an die Überlegungen der Krankenkassen zur frühen Nutzenbewertung von innovativen Arzneimitteln denke, befürchte ich Schlimmes. Nach Krankenkassen-Wunsch sollen wir Ärzte bei der Verordnung von Innovationen künftig Patienten-Subgruppen (per ICD 10) kodieren, mit sehr aufwändiger, teurer Arzneimittel-Software, die auch noch von uns Ärzten vollumfänglich bezahlt werden soll. Hier wären dann Ihre gewünschten Regresse und es geht dann nicht um Peanuts. Dagegen wehrt sich sogar die KBV.

 

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